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Grenzdenkmäler in der Vester Vedsted Kirche

Viele Flüchtlinge gingen durch das Wattenmeer und nutzten die Kirchen als Wahrzeichen. Als die Grenzgänger den Kirchturm in Vester Vedsted sahen, wussten sie, dass sie bald in Sicherheit sein würden.

Vester Vedsted war eine der südlichsten dänischen Gemeinden mit Land, das sowohl dem Herzogtum Schleswig als auch dem Königreich Dänemark gehörte. Foto: Charlotte Lindhardt.

Auf der Höhe von Vester Vedsted befand sich einst der Löschungshafen Vedstedgård Havn, von dem aus Christian V. 1689 7.000 dänische Hilfstruppen nach England schickte.

Von 1864 bis 1920 verlief die Grenze bei Sprækbro südlich von Fløjdiget und die Vester Vedsted Kirche, die ca. 1175-1200 erbaut ist, erzählt der Friedhof von den Weltkriegen und dem Grenzkrieg.

Pastor Rosenstand

Pastor Otto Rosenstand (1861-1929) war ein eifriger Fürsprecher Sønderjyllands und war einer der Initiatoren der dänisch gesinnten Vester Vedsted Nachschule, die 1895 eröffnet wurde und heute eine Jugend-Volkshochschule ist. 

Grenzdenkmäler

Grabsteine ​​des Quartermeister Christian Lautsen Jepsen (1865-1936) Foto: Charlotte Lindhardt.Die Grenzgendarmerie wurde 1866 gegründet, um entlang der Grenze zu patrouillieren, und nach ihrer Pensionierung blieben die Mitglieder des Korps häufig in der Kirchengemeinde wohnen. Auf dem Friedhof befinden sich die Grabsteine ​​des Quartermeister Christian Lautsen Jepsen (1865-1936), des Oberfeldwebel Johan Bothmann (1827-1890) und des Oberfeldwebel Rasmus Hartvig Andersen (1848-1923). Letzterer verwendete sogar den Grenzstein Nr. 12, der ursprünglich die Grenze südlich von Høm markierte, als Denkmal.

Denne gravsten over oversergent Rasmus Hartvig Andersen fungerede oprindeligt som grænsesten nr. 12 og stod syd for Høm. Det er usædvanligt, at begge hustruer er omtalt på samme gravsten. Foto: Charlotte Lindhardt.Der Grabstein von Oberfeldwebel Rasmus Hartvig Andersen diente ursprünglich als Grenzstein Nr. 12 und stand südlich von Høm. Es ist ungewöhnlich, dass beide Frauen auf demselben Grabstein erwähnt werden. Foto: Charlotte Lindhardt.

 

Außerdem sind auf dem Friedhof ein deutscher Soldat aus dem Ersten Weltkrieg und ein englischer Pilot aus dem Zweiten Weltkrieg begraben.

Dieses unbekannte englische Flugzeug flog  am 13. September 1944 in der Nähe von  Fløjdiget an Land, konnte aber aufgrund des Krieges erst am 13. Mai 1945 begraben  werden. Foto: Charlotte Lindhardt.

Während des Ersten Weltkriegs landete ein  deutscher Soldat 300 Meter von der Straße  nach Mandø entfernt. Er wurde anhand von Etiketten in seiner Kleidung identifiziert und auf dem Friedhof mit einem offiziellen  deutschen Grabstein begraben.  Foto: Charlotte Lindhardt.